Was ist passiert?

2019 wurde die historische Alte Schule Hornsteins an einen privaten Bauträger (Neue Eisenstädter) de-facto verkauft.

Offiziell erfolgte diese Vergabe des Gebäudes um einmalige EUR 3.000,00 für eine Nutzungsdauer von 100 Jahren. So heißt es. Doch steht das auch so im Vertrag? Mehr dazu in den FAQs, siehe unten!

Fest steht: das Gebäude wurde den nächsten Generationen an Hornsteiner*innen entzogen – obwohl es andere Nutzungsideen gab, die durch Bürger*innen auf Einladung (!) der des Bürgermeisters im Zuge der Arbeit am neuen Dorfleitbild ausgearbeitet und formuliert wurden.

Diese Nutzungsideen für das historische Gebäude wurden zwar veröffentlicht, allerdings erst 6 Tage nachdem (!) Bürgermeister Christoph Wolf dessen Fraktionsmehrheit im Gemeinderat den de-facto Verkauf an den privaten Bauträger zur Abstimmung vorlegte!

Pseudo-Bürgerbeteiligung

Ließ Bgm. Christoph Wolf engagierte Gemeindebürger*innen über ein Jahr lang Ideen für den sogenannten Rundordner, also dem Papierkorb, ausarbeiten?

So scheint es.

Offenbar war die Verwendung des Gebäudes bereits ausgemachte Sache. Die Gemeinde sollte sich die Sanierungskosten ersparen – so lautete die öffentliche Darstellung.

Der Bürgermeister hat das demokratische Instrument der Bürgerbeteiligung als Pseudobeteiligung missbraucht und engagierte Hornsteiner*innen durch diese Handhabe massiv vor den Kopf gestoßen.

Die Petition

Wir, die IZH – damals aufgrund dieses administrativen Fouls gegenüber uns Bürger*innen erst in Gründung – hat eine Petition zur Rücknahme des Gemeinderatsbeschlusses gestartet.

265 Unterzeichner*Innen haben unsere Sichtweisen mit deren Unterschriften unterstützt. Eine neuerliche Bearbeitung durch den Gemeinderat fand jedoch nie statt. Die vorgebrachten Punkte der Petition blieben seitens der Gemeindeführung Christoph Wolf schlichtweg unkommentiert.

Wolf gibt sich gerne als Bürgermeister für alle. Schon zu Beginn dessen ersten Amtszeit hat er eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen.